Herzlich Willkommen zur zweiten Folge von sPODlight, dem Podcast der Zentralen Studienberatung der Hochschule Niederrhein.
Heute haben wir unsere erste Expertin zu Gast: unsere Kollegin Dilek wird uns heute ein bisschen was zum Thema Studienfinanzierung und Stipendien erzählen. Herzlich Willkommen Dilek, schön, dass du dabei bist! Willst du vielleicht ganz kurz etwas zu dir erzählen?
Heute haben wir unsere erste Expertin zu Gast: Wie immer, werden wir euch alle wichtigen Links in die Shownotes setzen! Wir werden heute mit Dilek über verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung eures Studiums reden. Außerdem möchten wir in diesem Zusammenhang kurz das Thema wohnen ansprechen.
Heute haben wir unsere erste Expertin zu Gast: Wenn wir über Studienfinanzierung sprechen, ist natürlich die Studienform auch mitentscheidend. Beim Dualen Studium zum Beispiel ist die Frage der Finanzierung vielleicht nicht so relevant, da die Ausbildungs- bzw. Praxisstellenvergütung die Lebenskosten decken kann. Oder auch bei einem Teilzeitstudium, welches häufig für Personen in Frage kommt, die schon Berufserfahrung haben oder im Leben weiter fortgeschritten sind und z.B. familiäre Verpflichtungen haben.
Heute haben wir unsere erste Expertin zu Gast: Gehen wir mal von dem Fall aus, dass Ihr ein Vollzeitstudium angehen möchtet. Da besteht immer die Möglichkeit, eine Unterstützung mit BAföG zu beantragen.
Heute haben wir unsere erste Expertin zu Gast: Wann bin ich dafür berechtigt, wann nicht? Und bekomme ich das für den Bachelor und auch nochmal für den Master?
Also zunächst einmal: Wir können natürlich keine umfangreiche Beratung zum BAföG geben, da das alles über das Studierendenwerk Düsseldorf läuft. Dort bekommt ihr auch alle Anträge und weitere Unterstützung. Grundsätzlich könnt ihr aber für den Bachelor und den Master BAföG beantragen. Im Antrag müsst ihr dann eure finanzielle Lage offenlegen und zum Teil auch die eurer Eltern, da die bis zum Ende eurer Ausbildung bzw. eures ersten Studiums unterhaltspflichtig sind. Als Orientierung empfehlen wir euch den BAföG-Rechner, wo ihr schon mal schauen könnt, ob euer Antrag Erfolg haben wird oder eher nicht.
Ihr solltet auf jeden Fall so früh wie möglich den BAföG-Antrag stellen, denn wenn ihr förderungsberechtigt seid, bekommt ihr rückwirkend zum Studienbeginn das Geld ausgezahlt. Nur um mal Zahlen zu nennen: Zurzeit liegt der BAföG-Höchstsatz bei ca. 750€ (wenn ihr zwischen 25-29 seid, ist es noch etwas mehr), wenn ihr noch bei euren Eltern wohnt bekommt ihr maximal ca. 500€.
Ihr solltet auf jeden Fall so früh wie möglich den BAföG-Antrag stellen, denn wenn ihr förderungsberechtigt seid, bekommt ihr rückwirkend zum Studienbeginn das Geld ausgezahlt. Nur um mal Zahlen zu nennen: Und wie sieht es da während des Studiums aus und wie mit der Rückzahlung?
Ihr solltet auf jeden Fall so früh wie möglich den BAföG-Antrag stellen, denn wenn ihr förderungsberechtigt seid, bekommt ihr rückwirkend zum Studienbeginn das Geld ausgezahlt. Nur um mal Zahlen zu nennen: Sobald die Regelstudienzeit überschritten ist, bekommt ihr Post vom BAföG-Amt. Achtet also darauf, dass eure Adresse immer aktuell ist. Die Rückzahlung ist für gewöhnlich die Hälfte von dem Geld, was ihr insgesamt bekommen habt; wenn ihr es aber in einem Rutsch zurückzahlt, gibt es auch nochmal einen Rabatt. Und ihr müsst maximal 10.000 Euro zurückzahlen. Das klingt natürlich nach einer Menge Geld, aber wenn ihr tatsächlich über drei Jahre Bachelor und dann ggf. zwei Jahre Master BAföG erhalten habt, kommt da natürlich auch einiges zusammen.
Ihr solltet auf jeden Fall so früh wie möglich den BAföG-Antrag stellen, denn wenn ihr förderungsberechtigt seid, bekommt ihr rückwirkend zum Studienbeginn das Geld ausgezahlt. Nur um mal Zahlen zu nennen: Kommen wir zu den Stipendien. Also ich muss zugeben, dass ich bisher immer gedacht habe, dass Stipendien nur für diejenigen mit Bestnoten möglich wären, aber in unserem kleinen Vorgespräch habe ich schon gemerkt, dass ich da völlig falsch lag.
Ihr solltet auf jeden Fall so früh wie möglich den BAföG-Antrag stellen, denn wenn ihr förderungsberechtigt seid, bekommt ihr rückwirkend zum Studienbeginn das Geld ausgezahlt. Nur um mal Zahlen zu nennen: Dilek, kannst du uns bitte aufklären, was es so an Fördermöglichkeiten gibt?
Also zunächst einmal: Es gibt staatliche und private Stipendien. Wir sprechen heute in erster Linie über die staatlichen Stipendien. Dort gibt es die Möglichkeit auf finanzielle und ideelle Förderung. Diese ideelle Förderung können zum Beispiel Seminare oder Projekte sein, die für euch bezahlt werden. Bei den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es dann nochmal die Unterscheidung in Vollstipendien und Teilstipendien.
Also zunächst einmal: Gibt es da dann auch Obergrenzen wie beim BAföG?
Also zunächst einmal: Ja, die möglichen Auszahlungen orientieren sich immer am BAföG-Höchstsatz. Und ihr müsst für die Vollstipendien auch immer BAföG-berechtigt sein.
Also zunächst einmal: Und wie bekomme ich ein Stipendium, also wie kann ich mich bewerben?
Also zunächst einmal: Es hängt vom Stipendiengeber ab. Es gibt konfessionell, politisch oder z.B. unternehmerisch orientierte Stipendiengeber. Je nach dem ist ein Gutachten von ehrenamtlichem Engagement (zB Gemeinde, Lehrer, Sportverein...) von großem Vorteil→ muss immer belegt werden, mehrere Gutachten oder Empfehlungen sind besser.
Also zunächst einmal: Wie sieht es denn aus mit den Voraussetzungen abgesehen von den Empfehlungsschreiben oder Gutachten? Muss ich sonst noch etwas beachten?
Also zunächst einmal: Für ein Vollstipendium benötigt man eine BAföG-Berechtigung (!), wenn man nicht BAföG-berechtigt ist, kann man max. ein Teilstipendium bekommen
Also zunächst einmal: Stiftungen orientieren sich an den BAföG-Richtlinien
finanzielle Unterstützung im Vollstipendium: BAföG-Satz, den man bekommen würde + 300€ Büchergeld; Teilstipendium: 300€ Büchergeld
finanzielle Unterstützung im Vollstipendium: Und muss man das Geld anteilig zurückzahlen wie beim BAföG?
finanzielle Unterstützung im Vollstipendium: Nein, ein Stipendium muss nicht zurückgezahlt werden.
finanzielle Unterstützung im Vollstipendium: Vereinzelt private Stipendien (über die wir hier nicht sprechen, weil dort oft spezifische Anforderungen gelten)
Was muss man noch machen als Stipendiat: in, also was sind meine Aufgaben?
Was muss man noch machen als Stipendiat: In der Regel muss man jedes Semester einen Bericht an seinen Stipendiengeber senden, um die aktuelle Lage zu schildern, ähnlich wie beim BAföG, nur dass es hier jedes Semester fällig ist. Die Berichte dienen zum einen als Nachweis über erbrachte Leistungen, zum anderen aber auch als Zwischenstand in dem man erläutern kann, wie das Semester ablief und warum man ggf. eine Klausur schieben oder nicht bestehen konnte.
Was muss man noch machen als Stipendiat: Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, sich durch einen Nebenjob sein Studium zu finanzieren oder mitzufinanzieren.
Was muss man noch machen als Stipendiat: Ich habe zum Beispiel neben dem Studium gearbeitet. Einerseits, um möglichst unabhängig zu sein, andererseits auch, weil ich schon praktische Erfahrung sammeln wollte.
Was muss man noch machen als Stipendiat: Für mich war das gut so, aber auch echt anstrengend teilweise. Da muss man natürlich immer abwägen, was Priorität hat. Und man darf in der Vorlesungszeit auch maximal zwanzig Stunden in der Woche arbeiten, um weiterhin als Vollzeit-Student zu gelten. Das gilt aber nicht für die Semesterferien - dort könnt ihr also dann mehr arbeiten.
Dann ist natürlich die große Frage: Wie finde ich einen Nebenjob?
Dann ist natürlich die große Frage: Da ist natürlich die Frage was für einen Job wünscht ihr euch. Ich persönlich und Maja, da stimmst du mir glaube ich zu, finde es sehr nützlich sich einen Job zu suchen, bei dem man etwas für sein Studium mitnehmen kann. Das ist natürlich zu Beginn des Studiums vielleicht eher nicht so anwendbar, weil man meist schon ein wenig Ahnung von der Materie braucht.
Dann ist natürlich die große Frage: Wenn ihr nicht an der Hochschule arbeitet, bietet es sich bei studienfachnahen Jobs an, vielleicht im Fachbereich nachzufragen, ob es kooperierende Firmen oder Ähnliches gibt, wo ihr dann als Studierende arbeiten könnt. Oder ihr schaut euch selber auf Stellenbörsen um und schreibt die Firmen oder Einrichtungen direkt an.
Dann ist natürlich die große Frage: Wenn ihr an der Hochschule arbeiten wollt, ist es natürlich wichtig, dass ihr auch ein bisschen Ahnung von der Materie habt. Da könnt ihr eure Dozent*innen ansprechen oder im Fachbereich fragen. Oft werden Hiwi-Jobs auch am schwarzen Brett ausgeschrieben.
Dann ist natürlich die große Frage: Für den Fall, dass Ihr mal keine der eben genannten Optionen nutzen könnt/wollt, gibt es auch noch Studienkredite, die man aber eher als kurzfristige Überbrückungsmöglichkeit nutzen sollte, da die Rückzahlung durch die Zinsen recht langwierig und teuer sein kann.
Dann ist natürlich die große Frage: Aber zum Beispiel während der Bachelorarbeitsphase kann es eine passende Unterstützung sein, um weniger oder gar nicht arbeiten zu müssen.
Dann ist natürlich die große Frage: Wenn wir über Finanzierung des Studiums sprechen, ist es auch wichtig zu bedenken, welche Kosten ggf. für die Lebenshaltung auf Euch zukommen. Hier kann man vor allem im Bereich “Wohnen” einiges beachten. Mehr dazu findet ihr in den Shownotes.
Dann ist natürlich die große Frage: Wenn Ihr Themenvorschläge habt, schreibt uns gern eine Mail an studienberatung@hs-niederrhein.de.